Wellbeing und Resilienz: Die unsichtbaren Säulen nachhaltigen Erfolgs in der modernen Arbeitswelt
- slehner4
- 19. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
„Junge Talente fragen nicht mehr nur nach Gehalt – sie wollen wissen: Was bewirke ich mit meiner Arbeit wirklich?“

In Deutschland steht eine neue Generation von Mitarbeitenden am Start, die nicht nur auf den Kontostand schaut, sondern auf den Impact ihres Jobs. Laut der aktuellen Studie von StepStone und BCG (2025) geben über 70 % der Berufstätigen an, dass Sinnhaftigkeit für sie bei der Jobwahl mindestens genauso wichtig ist wie Gehalt.
Zwischen Marketing-Blabla und gelebter Nachhaltigkeit
Viele Unternehmen reagieren auf diesen Trend mit schicken Nachhaltigkeitsreports, Greenwashing oder PR-Aktionen. Doch Mitarbeitende durchschauen schnell, ob die Nachhaltigkeitsstrategie glaubwürdig ist oder nur Marketing.
Das Problem: Fehlt die authentische Unternehmenskultur, bleibt das Engagement oberflächlich – und wirkt demotivierend (StepStone & BCG, 2025).
🧠 Neue Erkenntnis: Sinn entsteht durch Mitgestaltung
Motivation steigt stark, wenn Mitarbeitende nicht nur informiert, sondern aktiv in Nachhaltigkeitsprojekte eingebunden werden. HR kann hier eine Schlüsselrolle spielen:
ESG-Ziele (Environmental, Social, Governance) transparent machen.
Nachhaltigkeit als Teamaufgabe etablieren.
Boni und Anerkennung für nachhaltiges Handeln verankern.
Das verwandelt Sinn von einem „externen Ziel“ in eine innere Überzeugung, die das Engagement fördert.
Sinn & mentale Resilienz – eine unterschätzte Verbindung
Studien zeigen, dass ein erlebter Sinn die mentale Resilienz stärkt. Mitarbeitende, die spüren, dass ihre Arbeit einen Beitrag leistet, sind widerstandsfähiger gegenüber Stress und Burnout (Keller et al., 2024).
🧠 Spannende Idee: Sinnstiftende Projekte können Teil der Resilienzförderung werden – etwa durch freiwillige Umweltaktionen oder soziale Initiativen im Unternehmen.
Konkrete Impulse für HR
✅ Kommunikation statt Einbahnstraße: Dialog ermöglichen, statt nur Informationen verbreiten.
✅ Partizipation fördern: Mitarbeitende in Nachhaltigkeitsentscheidungen einbinden.
✅ Messbare ESG-Ziele setzen: Und deren Erreichung sichtbar machen.
✅ Sinn mit Benefits verknüpfen: Zum Beispiel durch Boni oder Sonderurlaub für nachhaltiges Engagement.
✅ Mentale Gesundheit im Blick behalten: Sinn und Resilienz als Doppelstrategie.
Fazit: Sinn ist der neue Treibstoff für Motivation und Resilienz
„Wer Sinn gibt, schenkt Kraft – für das Unternehmen und jeden Einzelnen.“
Nachhaltigkeit ist kein Marketing-Add-on, sondern zentraler Bestandteil moderner Unternehmenskultur. HR hat die Chance, Sinn zu gestalten, Erfolge sichtbar zu machen und so Mitarbeitende zu motivieren und mental zu stärken.
Diskussion: Wie erlebst du Sinn im Job? Ist Nachhaltigkeit bei euch echte Überzeugung oder nur Marketing?
💬 Ich freue mich auf deine Meinung!
📚 Quellenangaben (APA-Stil):
StepStone & Boston Consulting Group (BCG). (2025). Sinn und Nachhaltigkeit im Job: Erwartungen der neuen Generation. Berlin: StepStone GmbH.
Keller, S., Maier, G., & Schmid, L. (2024). Sinnstiftung und mentale Resilienz: Eine empirische Untersuchung in Unternehmen. Journal of Organizational Psychology, 59(1), 45–62.







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